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Hallo,

und wieder ein IM erfolgreich gefinished. Und es war einer der "Härteren".

Das liegt, wie in Wales auch, an der typischen britischen Streckenführung. Es gibt dort scheinbar keine Abfahrten, bei denen eine Gerade gegenüber wieder hoch geht. Nein, immer ne 90 Grad Kurve und erneut "starten".

Aber alles der Reihe nach:

Flug FHM Manchester wie geplant und noch alles OK. Die ersten Schwierigkeiten begannen nach der Ankunft.
Ich hatte nachträglich (IM UK war bereits ausgebucht, aber bei Nirvana gab es noch Plätze) bei Nirvana Europe gebucht und dort ist
auch ein Abhol/bring Service vom Flughafen und zu den verschiedenen Austragungsstätten beinhaltet. Also aus dem Flieger, Rad abholen und raus zum freundlich strahlenden Nirvana Mitarbeiter. Aber: Denkste. da war niemand mit nem Schildchen "Mr Förster". Ok, nicht direkt an der Ausgangspforte, sondern vielleicht am Flughafenausgang ! Also raus und: auch nix.
Gut. was nun ? Telefonnumer von Nirvana rausgekramt: Hi Hello: I am standing at the airport and waiting for my pickup ... Nirvana: Yes I am sorry, but I am stuck in traffic jam and will be probably their in half an hour ! ...
Also warten. nach ner Stunde: I: Hello I am still at the Airport. Nirvana: Looks like the raod is closed. Please take taxi. You will get money back tomorrow.
Ok, warum nicht gleich so, also Taxi und raus nach Leigh zum "Pennington Flash" bzw ins Racehotel: Holiday Inn.
Nun ein kleiner Ausflug zur oben bereits erwähnten Fahrt zu den Austragungsorten. IM Bolton hat die Besonderheit, dass es sich um 3 Austragungsort handelt:
1. ) Schwimmen in Leigh Pennington Flash (ca 15 km südlich von Bolton)
2.) Radwechsel in Bolton: Wanderes Stadium (etwas außerhalb von Bolton City) dort ist auch Registrierung und Besprechung
3.) Zielbereich in der Altstadt von Bolton

d.h.: ohne Fahrbaren Untersatz ist man da ziemlich verloren. Deshalb war das Buchen mit Nirvana ein Vorteil, da wir zur Registrierung, nach dem Rennen zu T1 zum Rad abholen und dann auch zurück zum Hotel gefahren wurden.

Ok, zurück zur Chronologischen Aufarbeitung: nach der Taxifahrt im Hotel erst mal Radaufbau und sonst alles prüfen.
Dann war der Anreisetag auch schon zu ende. Also ab ins Bett um morgens um 4:00 Uhr aufstehen (5:00 Uhr deutscher Zeit). Das mach ich in der Rennwoche immer, dass ich spätestens 2 h vor geplanten Rennstart aufstehe, um am Raceday bereits im Rhythmus zu sein.
In Bolton wird ja bereits um 6:00 Uhr gestartet, ist aber 7:00 deutscher Zeit, also keine Umstellung notwendig.
Ok, nächster Tag: Radstreck anschauen und nachmittags Registrierung. Ich bin die Radstrecke allerdings nur die ersten ca. 25 km gefahren, also bevor es den ersten "berg" hoch geht. War zunächst überrascht: Ziemlich gerade und "flach", aber diese Einstellung sollte sich am Renntag ändern, da es erst ab Km 25 "losgeht".
Nachmittags Registrieren und anschließend kurzes schwimmen.
Dann Taschen packe (Bike und run gear) und festgestellt, dass ich den Nummerngurt vergessen habe.
Einen Zimmernachbar angesprochen und Glück gehabt: Er hat einen über. Und jetzt noch als Highlight. Es war Jeff Jonas, der alle auf der Welt verfügbaren IM gemacht hat (gut damals haben Ihm noch 4 oder fünf gefehlt, aber das hat er dann schnell mal nachgeholt: z.b.: Samstags IM Mallorca, ab in den Flieger und am nächsten Tag IM Chattagnooga ! Respekt !
Nächster Tag: nur noch Radcheckin und mentales Vorbereiten.
Dann Raceday: Diesmal eigentlich recht locker gewesen und der Wetterbericht hat mir auch sehr gut gefallen. Für hiesige Verhältnisse "heiß", so bis 25 Grad und vor allem kein Regen !!!!
Es haben sich im Ziel dann auch viele Briten über die "Hitze" beschwert.

Schwimmen wie immer "perfekt" 1:26 h, aber ohne Training geht da halt nix. Somit bin ich doch zufrieden. Ich werde zumindest nicht langsamer :-) Platz 1165

Aber dafür machen die ersten 50 - 60 km auf dem Rad immer richtig Spaß. Da kann man so schön überholen :-) :-)
Ich habe diesmal aber bewusst nicht auf den Tacho und schon gar nicht auf die Stoppuhr geschaut. Hatte mir vorher die Ergebnisse der letzten Jahre angeschaut und gesehen, dass es "langsam" werden würde, aber es zieht mich trotzdem runter, wenn ich unter 30-er schnitt fahre. Deshalb hab ich das sein lassen und mich einfach nur am Überholen erfreut!
Die Streck wirklich schwer machen wieder mal die engen britischen Strassen und vor allem, dass es völlig unrhythmisch ist. Ständig hoch runter mit vielen Kurven in den Senken, so dass nie das Tempo vom Bergabfahren auch mit "hochgenommen" werden kann.
Die Radzeit war dann auch nur eine 6:09 aber Overall ca. 300. Radzeit und somit Platz 416 nach dem Radfahren.

Auch beim Laufen machen es einem die Briten (in Bolton und Wales) nicht leicht und es muss immer hoch und runter gehen.
In der Kursbeschreibung stehen nur ca. 300 HM, aber ob das so stimmt? Gefühlt ist es auf alle Fälle mehr.
Mit meiner Laufzeit bin ich aber trotzdem nicht Zufrieden, wenn man bedankt, dass ich die letzten 5 Km in 4:30 schnitt gelaufen und in Summe nur ne 4:09 raus gekommen ist!
Da hab ich wohl zwischendurch zu sehr gebummelt. War aber trotzdem ne Laufzeit unter den Besten 250 Overall. Ok, aber hätte besser sein müssen. Platz nach dem Laufen: Platz 301

Und als Gesammtergebnis:



Race Summary
Swim 01:26:10
Bike 06:09:47
Run 04:09:26
Overall 11:56:25

SWIM DETAILS | Division Rank: 157

Split Name Distance Split Time Race Time Pace Division Rank Gender Rank Overall Rank
Total 3.9 km 01:26:10 01:26:10 02:13/100m 157 1045 1165

BIKE DETAILS | Division Rank: 60

Split Name Distance Split Time Race Time Pace Division Rank Gender Rank Overall Rank
Total 180.2 km 06:09:47 07:44:01 29.25 kph 60 396 416

RUN DETAILS | Division Rank: 35

Split Name Distance Split Time Race Time Pace Division Rank Gender Rank Overall Rank
Total 42.2 km 04:09:26 11:56:25 05:54/km 35 283 301

Transition Details

T1: Swim-to-bike 00:08:04
T2: Bike-to-run 00:02:58